Wie bei vielen Familien trafen sich die Familienmitglieder nur bei großen Festen und Beerdigungen. Häufig sah man neue Gesichter und war erstaunt, wie groß die Familie ist. Ab 1986 trafen sich jährlich bereits 38 Vettern und Cousinen. 1999 fand dann das erste große Familientreffen in Ihmert statt, an dem Vettern und Cousinen der 1. und 2. Generation teilnahmen, alles Nachkommen der sechs Kinder der in Ihmert/Hemer lebenden August (1876-1943) und Wilhelmine Eidecker (1887-1959).
Mit diesem Treffen kam bei einigen Nachkommen der Wunsch auf, die Ahnen¬forschung intensiver zu betreiben. Über Kirchenbücher und Standesamtsregister wurden so in den letzten fünf Jahren etliche Daten bis ins 18. Jahrhundert zusammengetragen und zurückverfolgt. Inzwischen weiss man dank des Internets, dass nicht nur in Deutschland – hier vornehmlich im Münsterland und im Raum Oberhausen – einige Eideckers leben, sondern auch, nachweisbar durch Volkszählungen (1880) und Schiffspapiere (1912), Eideckers nach Amerika (USA) ausgewandert sind. Aus Heinrich wurde plötzlich Henry und aus Wilhelm wurde William. Die erste Kontaktaufnahme mit den Auswanderer-Nachkommen läuft auf Hochtouren. Somit bleibt das Feld der Ahnenforschung noch groß und voller Überraschungen.
Das brachte Hartwig und Bernd Rainer Eidecker auf die Idee, dieses Treffen zu wiederholen. Bei dem diesjährigen Ahnentreffen (ca. 65 Personen) stammen alle Eidecker¬ Nachkommen von dem in Fröndenberg ansässigen Vorfahren-Ehepaar Gerhard (1801-1858) und Wilhelmina Eidecker (1808-1858) ab. Die genauen Daten der Eltern Friederich Fridericus Eidecker (ca. 1780) und Anna Gertrudes Göcke müssen noch bestätigt werden. Die Anreise diesmal erfolgt aus Hamburg, Duisburg, Dortmund und aus dem näheren Umkreis.